erstes
konzert im april 1990, arena wien, 3 h morgens.
der name attwenger stammt aus einem gstanzl, das im oberösterreichischen
regionalsender gespielt wurde.
erste cd/lp >most< im frühjahr 1991, wie die
weiteren tonträger auf dem münchner label trikont
erschienen.
konzerte in den deutschsprachigen gegenden sowie auch in
marseille, amsterdam, brüssel, london, kuala lumpur und
harare.
92 und 93 werden >pflug< und >luft< veröffentlicht,
die in österreich jeweils zum album des jahres gewählt
werden, woraufhin dieser wettbewerb wieder abgeschafft
wird.
die presse: gänzlich unerwartete musik, die nicht nur
libidinös, sondern auch hochintelligent ist [stern]
i have no idea, what it´s all about, but i like the
general noise, a great deal [john peel, bbc]
attwenger sind nicht nur die virtuosesten, sondern auch
die widersprüchlichsten rabauken, die das popgeschäft
in jüngster zeit heimgesucht haben [süddt. zeitung]
eine wüste, schmutzige musik [der spiegel]
attwengers mundart ist eher funk als dialekt [spex]
nach der fertigstellung des 35mm-streifens >attwengerfilm<
und einer sibirien-tournee lösen sich attwenger im
herbst 95 auf, um im sommer 96 neue stücke zu
entwickeln, die 97 auf >song< veröffentlicht
werden.
die presse dazu: nach punk, volksmusik und hip-hop
erkunden die linzer den dancefloor-kontinent [profil]
ständige wiederholungen, hypnotisch um die eigene achse
kreisend [der standard]
song poliert musikalisch-textliche flächen [weltwoche].
und dann geht es wieder weiter. nach konzerten u.a. in
ho-chi-minh-city/vietnam [1998] und lahore/pakistan
[2001] und anderen sachen, die sich in der zwischenzeit
abgespielt haben, erscheint mit >sun< im frühjahr
2002 das fünfte album, auf dem in 15 stücken die
aktuelle deutung des attwengerschen begriffs von dialekt
& sound erfolgt.
dazu die presse: eine flut an geschichten, klängen und
begegnungen [concerto]
klassische atttwenger-stücke treffen auf
mundart-elektro-dub, dadaistischen groove-pop und
unterschwellig irritierende gemütlichkeit [falter]
klingt modern und leichtfüssig [junge welt]
nach ausgiebigen konzertreisen mit den sun-stücken,
u.a. im frühjahr 2005 in mexiko, wird das sechste album
produziert, mit 14 schlanken polka- und slang-songs, die
in die verschiedensten richtungen abfahren. titel:
>dog<. release: oktober 2005.
die presse: verbale, durch die mundart noch verschärfte
hiebe [news]
eine dreiviertelstunde blitzgescheite musik, die den
arsch gehörig zum wackeln bringt [ausgustin]
attwenger, das ist bedächtigkeit und entrüstung,
regionalität und grenzenlosigkeit, vergangenheit und
zukunft, stoische souveränität und leidenschaft [die
presse]
bereits ein halbes jahr später, im april 2006,
erscheint mit >dog2< schon wieder der nächste
attwenger-longplayer, ein album mit 17 remix-versionen
von diversen dog-stücken.
Während des Jahres 2006 begleitete der oö Filmemacher
Markus Kaiser-Mühlecker Attwenger bei zahlreichen
Konzerten mit seiner Kamera, führte einige Interviews,
durchkämmte das Videoarchiv und machte daraus die im
April 2007 beim Crossing Europe Film Festival Linz
erstmals präsentierte 90 Min Musik–Doku „Attwenger
Adventure“, die zusammen mit dem „Attwengerfilm“
von 1995 im Herbst 2008 in der Serie „Der österreichische
Film“ auf DVD erschienen ist.